Nach Wikipedia ist ein Cartoon eine Grafik, die eine komische oder satirische Geschichte
in einem Bild erzählt.
Verschiedene Cartoon-Künstler haben ihren Figuren in Kartenspiele übernommen.
Damit sind zwar keine neuartigen Künstlerspielkarten entstanden, aber die Resultate
sind toll gestaltete, unterhaltsame und erheiternde Kartenspiele, die genau das tun,
was ein Spiel soll, nämlich Spass machen.
Loriot, * 1923 in Brandenburg an der Havel, + 2011 in Ammerland, bürgerlich Vicco von Bülow,
war während Jahrzehnten einer der vielseitigsten und berühmtesten Humoristen Deutschlands.
Seine Knollennasen-Figuren, in den 1950er-Jahren erfunden, erschienen 1954 erstmals als Buch
beim Schweizer Diogenes-Verlag, nachdem verschiedene deutsche Verleger kein Interesse zeigten.
Loriots Fiuren entstammen ohne Zweifel eher der Halb- und Unterwelt als dem Hochadel,
auch wenn die Könige Kronen tragen und sich furchtbar wichtig nehmen.
Die Zeichnungen sind mit viel Liebe zum Detail gestaltet.
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Guillermo Mordillo, * 1932 in Buenos Aires, + 2019 in Mallorca, war ein argentinischer Zeichner.
Die bekanntesten seiner Figuren, Männchen mit riesigen runden Knollennasen, beleben auch
seine Spielkarten.
Das Spiel gibt es auch als Joker-Set mit 55 Karten.
Otto, * 1948 als Otto Gerhard Waalkes in Emden Ostfriesland, lebt heute in Hamburg.
Er ist einer der bekanntesten Komiker Deutschlands in Fernsehen, Film und Bühnenshows.
Als Cartoonist erfand er die Ottifanten, die als Plüschtiere und Verzierung auf verschiedenen
Gegenständen auftreten.
Uli Stein, * 1946 in Hannover als Ulrich Steinfurth, lebt heute in Wedemark bei Hannover.
Seine Zeichnungen werden in Büchern und auf unzähligen anderen Artikeln sehr erfolgreich
vermarktet.
Für die Bildkarten hat Uli Stein auf sein Universum mit vermenschlichten Tieren zurückgegriffen.
Die Könige zeigen Hunde, die mit ihrer Krone Mühe haben.
Katzen, die sich von Mäusen verwöhnen lassen stellen die Damen dar.
Die Buben sind Schweine. Nur die Pinguine fehlen ...
Zwei der Joker sind gleich,
der Dritte zeigt das selbe Bild wie die Rückseiten.
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Benedikt Notter, * 1976 in Luzern, arbeitet heute im Basislager Container 80/35 in Zürich Altstetten.
Er stellt seine verspielten, irrwitzigen und verblüffenden Bilder unter anderem im KKLB Beromünster
aus.
Anfang 2013 beschaffte er über Crowdfundig die Mittel für die Produktion von
"verbesserten" Jasskarten. Mit vielen kleinen Änderungen schuf
Notter eine neue Version des Deutschschweizer Bildes.
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Schon bald nach dem Original erschienen, von verschiedenen Druckereien, auch die ersten
Werbe-Spielkarten mit der Notter′schen Zeichnung.
Bei den Werbe-Karten habe ich bisher immer einen weissen Hintergrund gesehen.
Beim nächsten Spiel wurde besonderer Wert auf die Lesbarkeit gelegt, weisser Hintergrund,
schwarze Schrift und grössere Lettern für die Wert-Indizes. Davon abgesehen ist die Zeichnung
unverändert.
Beflügelt durch den Erfolg der Neuen Jasskarten 2013 verpasste Benedikt Notter den Deutschschweizer
Jasskarten im Jahr darauf zum zweiten Mal ein neues Design. Für die verspielten Jasskarten liess er seiner
überbordenden Fantasie freien Lauf.
Mit den süssen Jasskarten führte Benedikt Notter die erfolgreiche Deutschschweizer
Jasskarten-Reihe weiter. Auf zuckersüssen Bildkarten bevölkern essende, schleckende,
naschende, Fantasiefiguren eine zuckerwatten-rosa Welt mit Gebäck, Pralinen und anderen
Süssigkeiten.
Den bisherigen Abschluss seiner Reihe von Deutschschweizer Jasskartender machte Benedikt Notter
mit den Bitteren Jasskarten.htm
Gerhard Seyfried, * 1948 in München, ist ein deutscher, politisch engagierter Comiczeichner,
Karikaturist, Grafiker, Schriftsteller und Übersetzer.
Er machte sich international einen Namen als grafischer Chronist der links-alternativen Szene, die er auf
humorvolle Weise karikierte. Seit den 2000er Jahren veröffentlicht er historische Romane, die meist
in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg spielen.
Im vorliegende Spiel setzt Gerhard Seyfried dem Hanf gewissermassen ein Denkmal.
Die Bildkarten zeigen Figuren, die alle auf die eine oder andere Art mit Hanf zu tun haben.
Erklärungen gibt Seyfreid auf dem Begleitpapier gleich selbst:
Herz-Bube | "Herz-Bulle" oder Cop of Hearts, steht für das Risiko, für alle bösen Buben und Marihuana-Jäger, die Polizei, die DEA und alle Narcs. |
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Herz-Dame | "Temptation" oder die verführerische Dame Hanf. |
Herz-König | "King of Ganja" inspiriert von Bob Marley. |
Karo-Bube | "Der Gärtner" Bauer oder Home-Grower. |
Karo-Dame | "Aus Hanf" die Karte steht für den vielfätigen Nutzen der Pflanze Hanf: Stoffe und Tuch, aber auch Papier, Medizin. Öle und vieles mehr. |
Karo-König | "1. Preis für den Stoff des Jhres" inspiriert durch die jährlichen "Best Grass" - Wettbewerbe in Amsterdam und Anderswo. |
Kreuz-Bube | "Kifferwahn" oder Reefer Madness - wie im Film. |
Kreuz-Dame | "Wasserpfeife" cool smoke, Symbol der Genusssucht. |
Kreuz-König | "King Dealer" or Lord of the scales - der ehrliche Dealer, der Herr der Waage. |
Pik-Bube | "Reefer Man" der Mann mit dem Stoff. Flashback in ide 20er und 30er Jahre, auch Titel eines Songs von Cab Colloway. |
Pik-Dame | "Lady Baker" inspiriert von Josephine Baker. |
Pik-König | "Jazz" inspiriert von King Satchmo: Louis "High Society"quot Armstrong, der in den 50er Jahren einen Brief an Präsident Eisenhower schrieb und ihn bat, Marihuana zu legalisieren. |
Dithard von Rabenau, * 1943 in Halle, Sachsen-Anhalt, ist ein deutscher Karikaturist.
Seine Zeichnungen wie zum Beispiel "Rabenaus wundersame Erlebnisse" erscheinen
in Tageszeitungen und als Bücher in Deutschland, Österreich und der Schweiz.