Bereits um 1850, also knapp 10 Jahre nach der Erfindung der Fotografie, tauchten die ersten
erotischen Fotos auf. Und kaum 30 Jahre später, erschienen auch schon die ersten
Spielkarten mit Fotos leicht bekleideter Mädchen auf dem amerikanischen Markt.
Genau so, wie die erotischen Fotos auf Postkarten und in Magazinen haben sich auch die
Spielkarten mit erotischen Bildern dem jeweiligen Zeitgeist und Geschmack angepasst.
Dabei muss man davon ausgehen, dass diese Fotografien nur selten den allerhöchsten
künstlerischen und technischen Ansprüchen genügten.
Das Spiel wurde als Werbung für die Tageszeitung Blick konzipiert.
Gleichzeitig produzierte AG Müller ein Spiel mir französischen Farben und den genau
gleichen Fotografien für den westlichen Teil der Schweiz.
Die Mehrheit der erotischen Kartenspiele zielt auf ein männliches Publikum und zeigt entsprechend
weibliche Modelle. Dieses Spiel zeigt 55 Fotos von wenig oder gar nicht bekleideten Männnern.
Ob es für Kartenspielerinnen gedacht ist?
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Das Spiel zeigt Fotos eines Liebespaares bei verschiedenen Stellungen nach dem Kamasutra.
Die Karten sind weder zum Spielen noch zum Betrachten besonders gut gestaltet.
Werte und Farben sind eher unscheinbar platziert, und die Bilder haben ohne zwingenden Grund
unterschiedliche Richtungen.
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