Auf dieser Seite stelle ich gerne jeden Monat ein besonderes Spiel aus meiner Sammlung vor.
Diesen Monat präsentiere ich:
Der Zürcher Grafiker Andreas J. Meier schuf im Jahr 2018 ein Jass, mit dem die Diskussion um
Deutschschweizer oder Französischschweizer Karten umgangen werden sollte. Statt Schellen, Eicheln,
Schilten und Rosen respektive Herz, Pik, Karo und Kreuz schlägt er dabei Federn, Kleckse, Post
und Klammern vor.
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Die neuen Karten sollen einen einfachen Zugang zum Spiel bieten.
Dazu dienen die gut unterscheidbaren Farben, welche helfen, die Spielkartenfarbe zu erkennen.
Die Figuren sind stark abstrahiert und einfach gehalten.
Kleidung und Accessoires sind nicht auf beiden Kartenhälften identisch.
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Statt Under, Ober und König treten auf den Bildkarten Junior, Senior und Meister auf.
Passend zur aktuellen Gender-Diskussion gibt es die verschiedenen Werte sowohl in männlicher
als auch in weiblicher Form: Junior ⁄ Juniorin, Senior ⁄ Seniorin und
Meister ⁄ Meisterin.
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Die Ausgangsidee für die Spielkartenfarben waren geometrische Figuren. Ausgehend von Quadrat, Kreis,
Linie und freier Form ergaben sich die Spielkartenfarben Post (Briefumschlag), Tolgge (Klecks),
(Büro-)Klammer und Feder. Ob die Feder eine Anspielung auf die "Hut- und Feder-Spiele"
aus der Frühzeit der Basler Spielkartenproduktion darstellt, ist nicht bekannt.
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Ein Muster aus feinen Schleifenlinien in weiss auf blau ziert die Rückseiten. Zentral ist die
Werbung für das Grafikatelier pappware.ch eingebettet.
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